1965 – 2009

Mit dem Abstieg 1964 hatte ein Abwärtstrend Spartas begonnen, der zwar eine langsame, aber stetige Fortsetzung fand. Eine erfolgreiche Ära war zu Ende – nach und nach verabschiedete sich der Verein vom höherklassigen Amateur-Fußball.

In den ersten Verbandsliga-Jahren spielte Sparta noch bis 1967 in der Spitzengruppe mit und spekulierte auf den Wiederaufstieg. Doch nach Ablauf der Spielzeit 1967/68 stieg die 1. Mannschaft dann sogar in die Bezirksliga ab. Dort waren nun beispielsweise Vorwärts Nordhorn und der FC Schüttorf die Gegner.

Im Jahr 1967 wurde durch die Gründung einer Volleyballabteilung eine weitere Sparte ins Vereinsleben integriert, die recht schnell die Erfolgsspur gefunden hatte. Mehrere Kreispokalsiege wurden gefeiert und nach mehreren Aufstiegen der 1. Herrenmannschaft bis in die Verbandsliga war Sparta der am höchsten spielende Verein in der Grafschaft.


Spartas Volleyballherren 1973: Aufsteiger in die Verbandsliga und Kreispokalsieger

Zu dieser Zeit hatte Sparta mit den Sportarten Fußball, Handball, Tennis und Volleyball rund 1.000 Mitglieder. Zum Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten im Jahr 1969 gelang es Sparta Nordhorn, mit Borussia Dortmund erstmalig einen Bundesligisten in die Grafschaft zu holen. Die mit fünf Akteuren verstärkte Spartamannschaft unterlag den Westfalen mit Nationalspieler Sigi Held mit 0:10.

Der sportliche Abstieg der 1. Fußballmannschaft nahm indes seine Fortsetzung. Die Bezirksliga konnte nach vierjähriger Zugehörigkeit nur bis 1972 gehalten werden. Die danach folgenden Jahre in der Bezirksklasse waren 1979 beendet und erstmalig nach über einem halben Jahrhundert musste Sparta wieder auf Kreisebene antreten.

Bereits 1978 wurde nach elfjährigem Bestehen die Volleyballabteilung wieder aufgelöst. Im Jahr 1981 ging die Handballabteilung Spartas mit den Handballern des SV Eintracht als Handballspielgemeinschaft (HSG) auf Punktejagd. 1987 machte sich die HSG dann selbständig.

Da sich auch im gleichen Jahr die Tennisabteilung vom Hauptverein löste, um sich selbständig zu machen, war Sparta nunmehr ein reiner Fußballverein geworden. Die Mitgliederzahlen gingen dementsprechend von zuvor 1400 auf ca. 500 zurück.


Spartas 1. Mannschaft 1985: Kreismeister und Kreispokalsieger

Die Fußballer konnten nach vielen Jahren den Abwärtstrend 1985 stoppen und waren als Kreismeister und Kreispokalsieger in die Bezirksklasse zurückgekehrt. Dort konnte man sich nach anfänglichen Abstiegskämpfen etablieren und Anfang der 90er Jahre in Richtung Tabellenspitze vorarbeiten.

1997 gelang dann der große Wurf und die 1. Mannschaft wurde Meister der Bezirksklasse. Für zwei Jahre war die Bezirksliga die sportliche Heimat bevor wiederum ein negativer Trend einsetzte.

Im Jahr 1999 stieg Sparta aus der Bezirksliga ab und anschließend folgte das „Durchreichen“ bis in die Kreisliga. Dort konnte sich die Mannschaft im Jahr 2001 mit Platz 5 und dem Erreichen des Kreispokalfinales erstmal fangen. Doch bereits 2002 fand man sich im Abstiegskampf der Kreisliga wieder. 2005 war es dann auch um die Kreisliga-Zugehörigkeit Spartas geschehen und man stieg in die 1. Kreisklasse ab, in der die Mannschaft auch in der Jubiläumsspielzeit 2008/2009 noch spielt.


Die Gründerzeit
1911 – 1930
1930 – 1945
1955 – 1965